Land wird aufgefordert, langfristiges Konzept zu entwickeln!
Die SPD-Kreistagsfraktion hat beantragt, sich in der Wirtschaftsausschusssitzung am 16.1. in Schönberg und am 21. 2. 2018 im Kreistag mit den Schäden des Sturms Anfang Januar auseinanderzusetzen. Sie fordert einen Aktuellen Bericht über die Sturmschäden an der Ostseeküste sowie mögliche Unterstützungsmaßnahmen.
Nach 2017 hat bereits zum zweiten Mal innerhalb kürzester Zeit ein vergleichbares Sturmereignis an der Ostseeküste mit erheblichen Schäden für die Strände, Wege und Bauten der Tourismusgemeinden im Kreis Plön stattgefunden. Eine intakte Infrastruktur ist für den so wichtigen Wirtschaftszweig Tourismus im Kreis eine zwingende Voraussetzung für eine erfolgreiche Saison.
Für die Sitzung des Wirtschaftsausschusses am 16.1.2019 in Schönberg soll ein Bericht gegeben werden, der die Lage, Ort, die Art und die ersten Kostenschätzungen darstellt.
Des weiteren wird die Verwaltung gebeten darzustellen, was aus den Beschlüssen des Kreistages aus 2017 in Bezug auf langfristigere Maßnahmen geworden ist. In der Sitzung am 16.2.2018 ist ein ausführlicher Bericht vorzulegen.
Wilfried Zurstraßen, Mitglied des Wirtschaftsausschusses: „Die SPD wird beantragen, dass der Kreis Plön eine Summe von 250.000 € im Nachtragshaushalt 2019 zur Verfügung stellt, um nach einem vergleichbaren Verfahren wie in 2017 den Kommunen Hilfestellungen zu geben. Wir können die betroffenen Gemeinden nicht alleine lassen mit diesen hohen Kosten!“
Fraktionsvorsitzender Kai Bellstedt: „Wir fordern die Landesregierung auf, für die betroffenen Kommunen schnell und weitreichende Unterstützungen zu geben und zusammen mit den Kommunen und den Kreisen ein dauerhaftes und tragfähiges Konzept zu entwickeln, das auch langfristig die Strände und Küsten sichert bzw. das bei vergleichbaren Ereignissen verlässliche finanzielle Unterstützungen sicherstellt. Dabei ist ebenso zu verfahren, wie bei den Sandvorspülungen vor Sylt. Durch den Klimawandel werden weitere Ereignisse wahrscheinlich, so dass hier z.B. Pilotmaßnahmen erarbeitet werden müssen.“