Wenn morgen früh die Sonne lacht, hat das die CDU gemacht. Und bei der Sturmschadenbeseitigung ist das auch so, wenn man dem CDU-Kreisverband Glauben schenken darf. Beides trifft nicht zu. Richtig: Bei der Sonne waren wir nicht beteiligt, aber nicht unerheblich bei der Sturmschadenbeseitigung, denn ohne die Stimmen der SPD-Fraktion wären nicht 500.000 Euro für diesen Zweck für alle Küstengemeinden im Kreishaushalt eingestellt worden. Davon wurden allerdings rund 170.000 Euro nicht an die betroffenen Gemeinden trotz belegbarer Schäden ausgezahlt, weil das Land bei der Zuschussgewährung mit seiner fragwürdigen Förderpraxis den Ton angab. Diese 170.000 Euro hätten wir gerne den betroffenen Gemeinden auch noch zur Schadenbeseitigung zur Verfügung gestellt. Also nicht nur der Gemeinde Schönberg – wie von der CDU behauptet -, sondern anteilig auch den Gemeinden Behrensdorf, Heikendorf, Mönkeberg und Stein. Deshalb haben wir den Antrag im Wirtschaftsausschuss gestellt, die 170.000 Euro aus 2019 in den Haushalt 2020 zu übertragen. Eine rechtliche Überprüfung ergab schließlich, dass eine Übertragung der Haushaltsmittel nicht möglich ist. Deshalb musste der Antrag zurückgezogen werden.
Dass das nun ausgerechnet die CDU beklagt, überrascht allerdings. Denn als wir unseren Antrag am 10. Januar 2020 im Wirtschaftsausschuss einbrachten, mochte sie ihm nicht ihre Zustimmung geben.