Kinder brauchen für ihre Entwicklung starke Familien. Die Stärkung von Familien ist daher ein zentrales Element sozialdemokratischer Politik. Daher habe ich heute Serpil Midyatli auf ihrer Sommerreise begleitet. Serpil und ich besuchten gemeinsam mit unserer Landtagsabgeordneten Kirsten Eickhoff-Weber das Mehrgenerationenhaus in Neumünster und anschließend den Waldkindergarten „Wühlmäuse“ in Preetz.
Das Mehrgenerationenhaus Volkshaus Tungendorf wird von der Diakonie Altholstein betrieben. Das schöne alte Haus mit seinen weitläufigen Außenanlagen bietet Jung und Alt Gelegenheit der Begegnung, der Information, der Kultur, des Sports und des Feierns. Es gibt eine Vielzahl von ehrenamtlichen Aktivitäten in den Bereichen Freizeitgestaltung, Hobby, Kunst und Familienarbeit. Die hauptamtliche Leitung des Hauses wird von der Diakonie sichergestellt, die sich damit wieder einmal als verlässlicher Partner der freien Wohlfahrtspflege erweist.
Hier führten Serpil und ich einen interessanten Austausch mit dem Geschäftsführer der Diakonie Altholstein, Heinrich Deicke, und seinen Mitarbeiterinnen über die Förderung des Ehrenamts und die Einbindung der freien Wohlfahrtspflege in die Strukturen und Strategien der Kommunen. Die Diakonie leistet vor Ort wertvolle Arbeit und ich unterstütze sie bei ihrer Tätigkeit.
Dann ging es weiter nach Preetz zu den „Wühlmäusen“. Der Verein ist eine Stütze der Kinderbetreuung in Preetz. Er bietet naturpädagogische Betreuung für 260 Kinder an. Das Ziel der Wühlmäuse ist es, den Kindern Erfahrungsmöglichkeiten in der Natur zu bieten und ihnen einen Bezug zur Natur zu vermitteln.
Auch bei den Wühlmäusen war Serpil und mir der Austausch mit den Mitarbeiter*innen vor Ort wichtig. Waldkindergärten haben oftmals Schwierigkeiten mit bürokratischen Auflagen seitens der Aufsichtsbehörden, weil das naturpädagogische Konzept beim Verfassen von Richtlinien nicht immer berücksichtigt wird. Dafür brauchen Waldkindergärten weiterhin politische Unterstützung und da können sie auf Serpil und mich zählen.