Das ehrenamtlich geleitete Kindheitsmuseum in Schönberg ist in Nordeuropa einzigartig. Das Museum hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Kindheit ab 1890 in ihrer gesellschaftlichen und sozialen Umgebung zu dokumentieren. Es gibt dort zahlreiche Exponate zu diesem Thema. Von Fotografien über Bücher und Spiele bis zu Puppenhäusern und Modellen von Karussellen gibt es viel zu sehen. Es ist der Anspruch des Vereins, das Thema Kindheit wissenschaftlich aufzuarbeiten, was eine Neukonzipierung der Ausstellung erforderlich machen wird. Das Gebäude in der Knüllgasse 16 in Schönberg wird von der Gemeinde zur Verfügung gestellt. Ein Anbau konnte aus Fördergeldern der Europäischen Union und des Kreises finanziert werden.
Mein Eindruck ist, dass das Museum mit großem Engagement aller Beteiligten betrieben wird. Wünschenswert wären weitere Ehrenamtliche. Das ist ja eine Situation, in der viele Vereine sind. Beispielsweise pensionierte Lehrerinnen und Lehrer, aber auch andere Seniorinnen und Senioren dürfen sich gerne für den Verein interessieren. Zudem ist bei einem solchen Gebäude die Bauunterhaltung ein wichtiges Thema. Wir müssen die Gemeinde Schönberg finanziell so ausstatten, dass sie das Museum und ihre anderen Gebäude in einer guten Verfassung halten kann. Ich werde das Museum bei seiner weiteren Arbeit unterstützen.