Im Friedrich-Ebert-Krankenhaus in Neumünster werden jährlich mehr als 26.000 Patienten voll- und teilstationär behandelt, hinzu kommen knapp 60.000 Patienten, die ambulant versorgt werden. Mit etwa 2.300 Beschäftigten ist das FEK ein Stabilitätsanker für die Stadt. Mit etwa 180 Auszubildenden ist das Krankenhaus zudem eine Säule der beruflichen Ausbildung in Neumünster.
Die Stadt Neumünster ist Eigentümer des FEK, der Wobau, der Stadtwerke und des Technischen Betriebszentrums, was ein sehr großer Vorteil für die Stadt ist. Ich habe viel Respekt vor den „Großen Vier“ und unterstütze sie bei ihrer Arbeit. Geschäftsführerin Kerstin Ganskopf steuert das FEK zusammen mit dem Ärztlichen Direktor Dr. Andrea Pace und dem Pflegedirektor Christian de la Chaux sicher durch teilweise (auch wegen Corona) unruhiges Fahrwasser. Heute habe ich mit ihr gesprochen.
Ein wichtiges Thema für die Klinikleitung ist die Krankenhausfinanzierung. Das Fallpauschalensystem ist teilweise nicht sachgerecht und auch sehr bürokratisch. Frau Ganskopf schlägt als Alternative eine Sockelfinanzierung vor, verbunden mit einem reformierten Fallpauschalensystem. Ich finde das einen spannenden Ansatz und werde mich in die betreffende Diskussion in Berlin gerne einschalten. Ein weiteres Thema ist die immer weiter um sich greifende Bürokratie. Mittlerweile binden Dokumentationspflichten große Teile der Arbeitszeit. Natürlich ist eine korrekte und aussagekräftige Dokumentation unverzichtbar. Dennoch werde ich mir auch diesen Punkt sehr gerne anschauen.
Ich werde mich als Bundestagsabgeordneter für den größgen Arbeitgeber Neumünsters, das FEK, einsetzen.