„Verwaltung ist Dienstleistung“, sagt Bürgermeister Thomas Menzel. Thomas ist Betriebswirt, Sozialdemokrat und seit 2013 ehrenamtlicher Bürgermeister von Ascheberg.
Die Gemeinde Ascheberg investiert in die Stadtentwicklung, unter anderem durch den Neubau eines Kindergartens in der Trägerschaft der Arbeiterwohlfahrt, die Erweiterung der Grundschule und das Neubaugebiet Marienhof. Auch im Innenstadtbereich werden Wohnungen gebaut, etwa im Gartenweg bezahlbarer Wohnraum durch die Wobau Neumünster. Die Gemeide Ascheberg ist Arbeitgeber von ca. 30 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, verfügt über einen Bauhof und ist Sitz des Schwarzdeckenunterhaltungsverbands.
Für eine so aufstrebende Gemeinde mit einem so engagierten Bürgermeister war es dann auch eine schlechte Nachricht, dass der zugesagte Halbstundentakt für Ascheberg auf der Bahnstrecke Kiel-Lübeck vom Land wieder gekippt wurde. Der Bürgermeister hat sich an das Landesministerium für Wirtschaft und Verkehr gewandt. Eine Antwort steht noch aus. Ich unterstütze den Wunsch der Gemeinde Ascheberg. Wir müssen Alternativen zum Auto schaffen, wenn wir den Klimaschutz ernst nehmen wollen. Dies gilt auch für die derzeit stillgelegte Bahnstrecke Neumünster-Ascheberg. Sie bietet großes Potential. Das Thema Reaktivierung sollte weiter verfolgt werden.
Thomas Menzel und ich sprachen auch über ein Thema, das bereits im Wahlkampf eine Rolle spielte: Das nach Ansicht mancher Anlieger zu hohe Tempo auf der B430. Es ist festzustellen, dass sich der Verkehr in den letzten Jahrzehnten stark erhöht hat. Das führt zu einer starken Lärm- und Schadstoffbelastung. Andererseits wird das Auto für den Weg zur Arbeit eben auch benötigt und bringt Kundinnen und Kunden für den Einzelhandel nach Ascheberg. Diese Interessen in Einklang zu bringen ist nicht immer leicht. Wenn ich kann, werde ich mich gerne für eine sinnvolle Lösung einsetzen. Fest steht: Ich werde Ascheberg bald wieder besuchen!