Als die Frau des Kieler Rabbiners 1931 ihren Chanukka-Leuchter gut sichtbar in der Fensterbank ihrer Wohnung platziert, setzt sie ein mutiges Zeichen: gegen Unterdrückung und Ausgrenzung, für Freiheit und Frieden. Im Hintergrund sind am Gebäude gegenüber schon die Flaggen der Nazis zu sehen.
Ein Foto hält dies fest und wird später weltberühmt und zum Symbol des stillen Widerstandes, heute hängt es in der Holocaust-Gedenkstätte Yad Vashem in Jerusalem.
Wir beteiligen uns an der Gedenk-Aktion des Freundeskreises Yad Vashem. Es ist ein Zeichen gegen Hass und gegen Ausgrenzung.
Auch 77 Jahre nach der Befreiung von Auschwitz ist das Andenken an die Opfer und das Erinnern an unsere Geschichte wichtig. Wir dürfen nie vergessen, was passieren kann, wenn das Licht dem Dunklen weicht.