Eine ganze Kreistagssitzung hat die neue Fraktion Klar.Grün.Konsequent (KGK) durchgehalten, bis sie einen neuen Block mit CDU und den beiden „Anhängseln“ UWG und FDP gebildet hat. Das neue Demokratieverständnis wurde dabei sofort deutlich, als der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen das ihr zustehende Vorschlagsrecht für bestimmte Gremien verweigert wurde. Damit dürfte klar sein, mit welchen Versprechen die CDU mit Anhang die neue Fraktion KGK eingekauft hat. Der kommunizierte Ansatz der KGK, nicht in eine Fraktionsdisziplin eingebunden zu sein, wurde also bereits in der ersten Sitzung über Bord geworfen. Gerade die aus der ehemaligen Grünen-Fraktion ausgetretenen Mitglieder, die Dialogfähigkeit und Kurzfristigkeit von Anträgen immer wieder kritisiert haben, haben sich offensichtlich sehr schnell an die gleiche aggressive Arbeitsweise des „Schwarzen Blocks“ gewöhnt.
Klar.Grün.Konsequent wird also kurz nach Gründung zu Klar.Schwarz.Inkonsequent