Trauer und Entsetzen über Messerangriffe in Brokstedt

Die Nachricht über den Messerangriff in Brokstedt mit zwei Toten und sieben Verletzten ist schrecklich. Brokstedt grenzt unmittelbar an unseren Wahlkreis an, es liegt eine Bahnstation südlich von Neumünster. Bei den Toten handelt es sich um eine 17jährige Schülerin der Walter-Lehmkuhl-Schule in Neumünster und ihren 19jährigen Bekannten.

Unmittelbar nach der Tat kann nur die Trauer im Mittelpunkt stehen. Ganz Schleswig-Holstein trauert um die Opfer und unsere Gedanken sind bei den Angehörigen. Ich bin den Einsatzkräften dankbar und halte es für gut, dass der Ministerpräsident und die Innenministerin so schnell am Tatort waren. Ebenso haben die Bundesinnenministerin Nancy Faeser und der Oppositionsführer im Landtag Thomas Losse-Müller aus meiner Sicht die richtigen Worte gefunden.

Ich weigere mich jedoch zu akzeptieren, dass derartige Tötungsdelikte in Deutschland verübt werden. Sicherheit ist die wichtigste Aufgabe des Staates. Es ist aus meiner Sicht eine Häufung an tödlichen Messerangriffen festzustellen. Dies ist in keiner Weise akzeptabel und der Staat muss hier handeln. Die Aufarbeitung der Tat durch Polizei, Justiz und Politik hat bereits begonnen. Bei dieser Aufarbeitung darf es keine Sprechverbote geben.