In der vergangenen Woche habe ich gemeinsam mit meiner Kollegin Rebecca Schamber die Kampfschwimmerkompanie der Marine besucht. Die Kampfschwimmer gehören zum Kommando Spezialkräfte der Marine. Die Aufgaben der Kampfschwimmer sind Spezialeinsätze und Aufklärung von See aus. Ihr Auftrag erfordert körperliche und mentale Stärke. Nur wenige Bewerber bestehen die jahrelange Ausbildung.
Die Kampfschwimmer verfügen über sehr moderne Ausrüstung. Leider ist die Infrastruktur in Eckernförde nicht schnell genug mitgewachsen. Dort bewegt sich zu langsam etwas. Es ist gut, dass die Übungstauchhalle im kommenden Jahr endlich fertig werden soll. Dennoch müssen wir da schneller werden. Sowohl die bundeswehrinternen Prozesse als auch das Projektmanagement durch die GMSH müssen deutlich beschleunigt werden.
Unsere Kampfschwimmer sind international bei Übungen und Einsätzen eingebunden und weltweit hoch angesehen. Es ist mehr als beeindruckend, dass sich in der heutigen Zeit noch Männer finden, die bereit sind, die Belastungen eines solchen Dienstes auf sich zu nehmen. Und: Zwar gibt es noch keine Frau bei den Kampfschwimmern, doch im übrigen Kommando Spezialkräfte der Marine dienen Frauen Seite an Seite mit den Männern. Das ist ein toller Leistungsnachweis für unsere starken Frauen bei der Bundeswehr.
Ich bedanke mich für den guten Austausch und wünsche unseren Kampfschwimmern und dem Kommando Spezialkräfte der Marine allzeit viel Soldatenglück!